Eldelkrone Ortak – 3D druckbares Videoequipment

Ihr erinnert euch bestimmt noch an den Edelkrone Ortak FlexTilt Head. An sich war der schon ziemlich genial und ich konnte ihn auch schon für den ein oder anderen Dreh nutzen. In den letzten Tagen hatte ich mir dann vorgenommen endlich die anderen 2 Kits zu drucken. Als ich dann die 2 STL Kits auf der Herstellerseite herunterladen wollte, ist mir aufgefallen, dass es inzwischen ein viertes Kit gibt. Dieses habe ich mir natürlich für Euch direkt zum ausprobieren bestellt und gedruckt. Aus diesem Grund schauen wir uns Heute die restlichen DREI Ortak Kist an.

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Als erstes habe ich den Skater 3D gedruckt. Es brannte mir einfach zu sehr unter den Nägeln. Schon lange überlege ich mir, einen Slider für die ein oder andere Situation zu besorgen. Dann wiederum sage ich mir, dass die zu teuer sind und ich den Orbit Effekt, welchen ich sehr oft in meinen Videos verwende, damit eh nicht umsetzen kann. Also filme ich weiter alles aus der Hand heraus. Das werde ich in Zukunft auch noch sehr oft machen. Allerdings habe ich jetzt für die ein oder andere Szene noch ein paar mehr Spielzeuge um diese noch besser umzusetzen. Eine Sache, welche ich von Hand nie hinbekommen habe ist der Dolly Zoom oder auch Vertigo Effekt genannt.

Der Effekt ist ganz einfach und ist bestimmt schon mal jedem von euch aufgefallen. Man hat ein fokussiertes Objekt. Als nächstes bewegt man die Kamera auf das Objekt zu oder davon weg und zoomt gleichzeitig entgegen der Bewegungsrichtung raus oder rein. Dadurch erhält man einen Bizarren Effekt, welcher viel Feingefühl braucht um diesen so Wackelfrei wie möglich per Hand hinzubekommen. Mit dem Ortak hingegen habe ich diesen Effekt praktisch instant noch am gleichen Abend nach dem der Druck fertig war hinbekommen. Das hat mich echt geflashed.

Auch der Orbit Effekt, also das Umkreisen eines Objekts mit der Kamera, geht damit super Easy. Fürher hatte ich auf Kickstarter ein Projekt unterstützt, was das ganze mit einem kleinen Motor und einer Remote das ganze etwas automatisieren sollte. Jedoch hält das Teil maximal ein Smartphone aus und macht bei einer DSLM wie der Sony A6400 mit einer Festbrennweite schon schlapp. Ganz zu schweigen von der fehlenden Stabilität. Der Skater 3D hat dieses Problem mit der Kopflastigkeit zwar auch. Da man jedoch die Kamera noch Manuel führen muss, fällt hier nichts um. Zudem könnte ich mir vorstellen hier noch die ein oder andere Anpassung für mögliche Zusatzgewichte oder einen Motor.

Das zweite Set ist der Pocket Shot. Dieses kleine Helferlein ist dafür da, damit man seine Kamera bei Aufnahmen besser an der Schulter oder evtl. sogar am Gürtel bzw. Am Hosenbund abstützen kann. Dadurch verspricht man sich für Unterwegs eine ruhigere Kameraführung. Hätte ich dieses Teil mal damals 2019 auf der FormNext nur gehabt. Dann hätte Andre es nicht auf seinem Bauch müssen abstützten XD. Damit das Teil jedoch noch in die Hosentasche passt, kann man es praktischer Weise schön und Kompakt zusammenfalten. Insgesamt fünf Gelenke helfen einem Dabei den Pocket Shot so auszurichten, dass es auf die aktuelle Situation passt. Ein netter Trick ist die Nutzung als Kameragriff. Ein nettes Detail ist, dass man ein Licht oder eine zweite Kamera ebenfalls an den Pocket Shot anschließen kann. Gepaart mit den CNC gefrästen Aluminium Bauteilen fühlen sich das fertig gedruckte und zusammengebaute Equipment sehr hochwertig an. Dadurch hat man ein kleines faltbares Camera Rig immer mit dabei.

Last but not Least wäre da noch der Ortak PhoneGRIP 3D. Wie die andere 3 Kits auch lässt sich hier mit den CNC Teilen ein Stück hochwertiges Helferlein für deine Kamera Drucken. Wie der Name schon sagt, kann man damit sein Smartphone befestigen. Und zwar überall. Egal ob am Stativ mit dem mitgelieferten Klebeband. An einem der anderen 3 Kits über die 1/4“ oder 3/8“ Schraube. Oder man druckt sich den Selfie-Griff mit und kann dann den PhoneGRIP zum Vloggen oder für andere Videosdrehs als Mini Handheld Stativ nutzen. Dadurch dass der GRIP in der Breite flexibel ist, kann man damit nicht nur jedes x beliebige Smartphone einklemmen sondern auch eine Fernbedienung für die Kamera. Das ist vor allem dann nützlich, wenn man bei Minusgraden auf einem Hochhaus steht und Bilder von einer Metropole bei Nacht macht. Sowas macht doch keiner? Doch macht man schon.